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Wenn Sie verstehen, was Ihren Mitarbeitern wichtig ist und was sie motiviert, können Sie die Arbeitsweise Ihres Unternehmens verbessern. Wie? Beide Parteien müssen gegenseitig ihre jeweiligen Bedürfnisse verstehen und sich bemühen, die Erwartungen des jeweils anderen zu verstehen. Das gelingt am besten in offenen Gesprächen, in denen die realen Erwartungen an die Arbeit und an die übrige Welt zum Ausdruck kommen.
Die Personalanwerbung entwickelt sich weg von der transaktionalen Betrachtung, dass Geld die primäre Motivation ist, und von der Vorstellung „ein Produkt passt für alle“, die bei heutigen Stellenbeschreibungen vorherrscht. Sie entwickelt sich in Richtung einer stärkeren Fokussierung auf Zweck und Personalisierung. Ein besseres Verständnis ihrer Mitarbeiter durch Beurteilung, Feedback und Schulung ermöglicht, heute und in Zukunft die besten verfügbaren Leute einzustellen.
Im Prozess der Anwerbung von Talenten müssen potenzielle Bewerber in der Lage sein, sich in das Team, das Unternehmen und die Stelle hineinzuversetzen. Es muss eine aufrichtige Kommunikation stattfinden. Und die Entwicklung der Stelle und des Unternehmens insgesamt muss erkennbar sein, um das Interesse Ihres Bewerber-Pools zu wecken.
Wie können Sie also Ihre Mitarbeiter nutzen, um die besten verfügbaren Leute für eine bestimmte Stelle zu gewinnen?
Wichtige Erkenntnis: Wenn Arbeitgeber die Motivation und die Triebkräfte ihrer Mitarbeiter verstehen, können sie diese Information nutzen, um über ihr Arbeitgeber-Branding das Interesse besserer Bewerber zu wecken.
Wenn Sie Ihre besten Mitarbeiter zu Marken-Botschaftern machen können, können Sie dazu beitragen, eine offene, transparente erste Ebene für ein Peer-Review für das Unternehmen zu schaffen. Aus jüngsten Studien geht hervor, dass 36 % der Unternehmen diese Methode anwenden, um Führungskräfte zu gewinnen, da sie ihnen dabei hilft, die besten verfügbaren Profile schneller zu finden.
Wenn Sie Ihre Mitarbeiter zur Unterstützung der Bewerbersuche einsetzen, nutzen Sie effizient Ihr Arbeitgeber-Branding. Ihre derzeitigen Mitarbeiter werden zu Botschaftern des Unternehmens und der Marke, und die Gespräche, die sie führen, sind aufrichtig, von Person zu Person. Hierdurch haben Sie als einstellender Vorgesetzter Zugang zu einem breiteren und ausgewogeneren Spektrum von Kandidaten, da die Empfehlungen oft persönlich sind und einen Bonus von ihren derzeitigen Mitarbeitern im Hinblick darauf haben, welche Art von Persönlichkeit am besten passt.
Julien Gibert, Executive Director PageGroup Schweiz, sagt:
“Menschen mit denselben Werten und Zielen bleiben dem Unternehmen eher erhalten. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter in den Einstellungsprozess miteinbeziehen, erweitern Sie Ihren Bewerberpool. Ihr allgemeiner Recruiting-Prozess wird dabei schneller und effizienter – das sind wichtige Faktoren in einem wettbewerbsstarken Kandidatenmarkt.”
Dieses Feedback unterstützt die Weiterentwicklung des Teams, da es Transparenz bei allen Problemen schafft, die Ihr Team habe könnte, und auch bei allem, was gut läuft und zur Unterstützung anderer Teams dienen könnte. Um bessere Fürsprecher Ihres Unternehmens zu sein, müssen Mitarbeiter mit ihrer Arbeit zufrieden sein. Durch Feedback kann der Manager Problemen vorbeugen, wenn es welche gibt, oder weiterhin eine Politik betreiben, die das Engagement der Mitarbeiter fördert.
Dies hat zu einem Anstieg der Zahl von Unternehmen geführt, die Feedback ihrer Mitarbeiter nutzen, um Zufriedenheit und Engagement und das Maß ihrer Einsatzbereitschaft besser zu verstehen. Dies wird häufig mit jährlichen oder vierteljährlichen Fragebogen umgesetzt, mit denen das Unternehmen ein Barometer der Zufriedenheit seiner Mitarbeiter erhält, was dem Management dabei hilft, das Team zu motivieren.
Julien Gibert sieht das folgendermaßen:
“Menschen, die mit den Unternehmenswerten im Einklang sind, kennen oft Menschen, die so sind wie sie selbst. So nutzen diese Personen ihre bestehenden Netzwerke, um potenzielle Talente zu identifizieren. Bei Michael Page integrieren wir unsere Angestellten in jedem Schritt des Recruitingprozesses - von der Suche nach potenziellen Mitarbeitern bis him zur Interviewphase (mit Hilfe von Rollenspielen und offenen Gesprächsrunden), um den passenden Bewerber auszuwählen. Wir fördern und belohnen unsere Mitarbeiter für ihre Unterstützung bei der Identifizierung von zukünftigem Talent, was sich durch Loyalität und Dankbarkeit auszahlt.”
Wichtige Erkenntnis: Durch die Nutzung von Mitarbeitern als Botschafter können Arbeitgeber für authentische Gespräche im Einstellungsprozess sorgen und potenziellen Bewerbern die Möglichkeit geben, das Team zu verstehen.
Jungen Erwachsenen mehr Fähigkeiten zu vermitteln, bevor sie ihre Ausbildung abschließen, wird ihnen dabei helfen, in der Welt von heute erfolgreich zu sein. Das Vermitteln von Soft Skills und Verhaltenskompetenzen und einer Ausbildung, die den geschäftlichen Bedürfnissen entspricht, ist ein entscheidender Faktor, der Unternehmen dabei unterstützt, auf einem anspruchsvollen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Assessment-Center unterstützen Unternehmen dabei, ihr Verständnis der Verhaltenskompetenzen, Motivation und Persönlichkeit von potenziellen Bewerbern zu erweitern.
Je nach Karriereebene des Bewerbers, der beurteilt wird, wird seine Kreativität, seine Führungskompetenz und seine Anpassungsfähigkeit getestet, wodurch Fähigkeiten aufgedeckt werden, die von der Betrachtung der Erfahrung und konkreter technischer Fähigkeiten nicht abgedeckt werden.
Diese Beurteilungen sind sehr hilfreich bei der Unterscheidung zwischen drei Profilen: Hochschulabsolventen mit wenig Erfahrung, Menschen, die aus schlecht bezahlten, repetitiven Arbeiten kommen, und Bewerber mit Berufserfahrung in einer anderen Funktion oder Branche. Menschen aus diesen Gruppen müssen aufgrund ihrer begrenzten Arbeitshistorie auf unterschiedliche Weise beurteilt werden, weil ihre Vergangenheit sonst im Hinblick auf ihre Fähigkeiten voreingenommen betrachtet wird.
Sie anhand von Rollenspielen, Szenarien und Gruppenarbeit zu beurteilen, fördert das Erkennen von Menschen, die übertragbare Fertigkeiten und kognitive Fähigkeiten besitzen, die bei der Betrachtung des statischen Lebenslaufs, der den Status quo wiedergibt, möglicherweise übersehen wurden.
Wichtige Erkenntnis: Die Beurteilung von Kandidaten anhand von Rollenspielen, Szenarien und Gruppenarbeit deckt die verborgenen Tiefen von Verhaltenskompetenzen auf, insbesondere bei Hochschulabsolventen, schlecht bezahlten Arbeitern und erfahrenen Personen aus anderen Sektoren.
Arbeitnehmer müssen als Einzelpersonen verstanden und respektiert werden. Sie dürfen nicht mehr als eine unterschiedslose Masse behandelt werden. Um die richtigen Mitarbeiter für Ihr Unternehmen einzustellen, muss eine Personalisierung im Personalwesen stattfinden, die mit der Stellenbeschreibung beginnt und über die Stellenanzeige, den Einstellungsprozess bis hin zum Onboarding und darüber hinaus reicht.
Der Bedarf an Prüfung auf Fähigkeiten außerhalb der technischen Bereiche ist offensichtlich. Sie erweitert das Feld der Bewerber und hilft Unternehmen, die besten verfügbaren Profile zu finden, Menschen mit kognitiven und verhaltensmäßigen Fähigkeiten, die mit der Position und mit jeder künftigen wachsen werden.
Um Personal für die Zukunft einzustellen, müssen einstellende Vorgesetzte und Personalberater eine Partnerschaft bilden, die sich auf zwei Schlüsselbereiche konzentriert: das Auffinden der richtigen Persönlichkeiten mit einem Mix aus emotionaler Intelligenz und kognitiven Fähigkeiten und – durch ihre Zusammenarbeit – das Verändern der Sichtweise dessen, was den besten Bewerber ausmacht.
“Es geht nicht um mehr Kandidaten, sondern um mehr Kandidaten mit den passenden Fähigkeiten und dem richtigen Mindset für eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens. Die Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen ist dabei ein wichtiges Hilfsmittel, um diese Skills-Lücke zu schließen. Mit dem richtigen Zugang, tritt der Welleneffekt schnell zu Tage. Ihr Unternehmen profitiert von einem besser ausgerüsteten Bewerberpool, einem besseren Ruf am Markt und einer besseren Positionierung als Arbeitgeber der Wahl.” , so Julien Gibert, ED PageGroup Switzerland.
Wichtige Erkenntnis: Bewerber und Mitarbeiter müssen während der gesamten Beziehung gleichermaßen mit Respekt und als Einzelpersonen behandelt werden. Das beginnt beim Einstellungsprozess und reicht bis zum Onboarding und darüber hinaus.
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