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Obwohl Frauen im Laufe der Jahre zweifellos große Fortschritte am Arbeitsplatz gemacht haben, aber es liegt noch ein langer Weg vor uns. Eine der aussagekräftigsten Belege für die Kluft ist die Gender Pay Gap.
In der Schweiz beträgt die durchschnittliche Pay Gap zwischen Frauen und Männern 14,4% - oder anders ausgedrückt: Frauen arbeiten 51 Tage, um das Monatsgehalt ihrer männlichen Kollegen zu verdienen. Diese Unterschiede bestehen überall auf der Welt, und obwohl sie sich verringern, können wir einiges tun, um den Fortschritt zu beschleunigen.
Um dieses Phänomen bekämpfen zu können, müssen wir es zunächst verstehen. Berufserfahrung, Art der Tätigkeit, Branche und allgemeine Vorurteile tragen alle zum Gender Pay Gap bei.
Wenn Kriterien für Beförderungen und Gehaltserhöhungen festgelegt werden, können diese Kriterien manchmal zugunsten der männlichen Erfahrung ausfallen. Was oft als "geschlechtsneutral" wahrgenommen wird, ist in der Regel nur für Männer gedacht. Wie immer sollten Beförderungen und Gehaltserhöhungen auf der Grundlage von Verdiensten und nicht der Erfüllung einer Quote vergeben werden, aber die Leistungsgesellschaft erfordert gleiche Ausgangsbedingungen. Das ist bei uns einfach noch nicht der Fall.
Wir können diese Voreingenommenheit in konkreteren Ausführungen sehen, vor allem in den Büroräumen selbst. Offene Treppen in Büros wurden zum Beispiel nicht mit Blick auf Kleider und Röcke entworfen. Noch banaler ist, dass Unisex-T-Shirts oft nicht von einem männlichen Schnitt zu unterscheiden sind. Diese impliziten Vorurteile können sich oft in unsere Unternehmensprozesse einschleichen, wenn wir uns ihrer nicht bewusst sind und nicht danach suchen.
Schlüsselbereiche, in denen wir diese Vorurteile und Hürden angehen können, sind Führungspositionen, Elternurlaub und flexibles Arbeiten.
Es ist immer noch wichtig Frauen in Führungspositionen, die hervorragende Arbeit leisten, auch dementsprechenden anzuerkennen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Frauen in Führungspositionen dazu beitragen, mehr Chancengleichheit für ihre Kolleginnen zu schaffen - ihren Meinungen wird leichter Gehör verschafft und Probleme werden einfacher angesprochen.
Auch Mentoring spielt eine wichtige Rolle für Frauen in eher männerdominierten Branchen wie z.B. dem Technologiesektor. Mehr Frauen in Führungspositionen bedeutet, dass man mehr Mentorbeziehungen fördern kann.
Beförderungen und Platzierungen basieren oft auf der Länge der Berufserfahrung, was für einige Frauen ein Problem darstellt. Viele Frauen, die in männerdominierten Bereichen tätig sind, werden es schwerer haben, diese Anforderungen zu erfüllen, ebenso wie Frauen, die wegen Elternzeit oder aus anderen Gründen aus dem Berufsleben ausgestiegen und wieder eingestiegen sind.
Deshalb ist es so wichtig, begabte und qualifizierte Frauen in diese Gespräche einzubeziehen - vielleicht indem man ihre Beförderung beschleunigt oder sie in die letzte Phase des Vorstellungsgesprächs einbezieht.
Einer der Hauptgründe für die Gender Pay Gap ist die Tatsache, dass mehr Frauen in Teilzeit arbeiten und dass diese Stellen schlechter bezahlt werden als Vollzeitstellen. Frauen nehmen diese Stellen meisten an, aufgrund der Erwartungen in der Familie. Aufgrund der traditionellen Geschlechterrollen lastet der meiste Druck bei der Kindererziehung auf den Frauen. Auch wenn dies natürlich nicht immer der Fall ist, stellt es doch für viele eine Hürde dar.
Flexibles Arbeiten kann dies erheblich ändern. Wie wir in letzter Zeit gesehen haben, ist flexible Arbeit eine praktikable Option für viele Arbeitsplätze. Diese Praxis kann es allen ermöglichen, eine Vollzeitstelle mit der Erziehung einer Familie zu vereinbaren, was viele Türen öffnen kann.
Außerdem ist ein umfassender Elternurlaub von entscheidender Bedeutung. Viele Mutterschaftsurlaubsregelungen sind auf die ideale Situation ausgerichtet - dass die Schwangerschaft "normal" verläuft und alle gesund sind. Es sollte aber auch Platz für Komplikationen gemacht werden. Leider kann die Geburt eines Kindes ein komplizierter Prozess sein, und Frauen brauchen möglicherweise Zeit, um sich von einer Fehlgeburt, einer Frühgeburt oder einer allgemein schwierigen Schwangerschaft zu erholen. Auch die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, wie z. B. postpartale Depressionen, sollten berücksichtigt werden.
In ähnlicher Weise sollten auch die Partner in jede Elternurlaubsregelungen einbezogen werden. Partner leiden zwar nicht unter den körperlichen Auswirkungen der Schwangerschaft, spielen aber eine Rolle bei der Erholung und der Kinderbetreuung. Die Einbeziehung dieser Parteien kann einen großen Teil des Drucks nehmen.
Die Gender Pay Gap hängt von vielen Faktoren ab, die zu bedenken sind:
All diese Dinge können Frauen helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Hindernisse zu beseitigen. Dies trägt nicht nur zur Chancengleichheit bei, sondern bietet auch mehr Möglichkeiten für Ihr Unternehmen zu florieren.
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