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Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen Stelle sind, ist einer der ersten Schritte - neben einem aktuellen Lebenslauf – ein LinkedIn-Profil zu erstellen. Auf dieser Plattform mit über 25 Millionen Mitgliedern sind Personalverantwortliche ständig auf der Suche nach neuen Talenten für ihr Unternehmen oder ihre Kunden. Aber um von einem Headhunter oder dem Unternehmen Ihrer Träume entdeckt zu werden, reicht es nicht aus, ein LinkedIn-Profil zu haben; man muss auch alle Tricks und Kniffe dieses beruflichen Netzwerks beherrschen. So geht's!
Als Erstes sollten Sie wissen, dass Personalverantwortliche bei ihrer Suche Filter verwenden. Daher müssen Sie beim Ausfüllen der verschiedenen Abschnitte die richtigen Schlüsselwörter wählen.
Bei der Suche nach Bewerbern verwenden die meisten Personalvermittler den Filter "Offen für Arbeit". Hier haben Sie als Arbeitssuchender zwei Optionen um gefunden zu werden:
Unabhängig davon, für welche Option Sie sich entscheiden, werden Sie auf LinkedIn um einige zusätzliche Informationen gebeten. Vergessen Sie also nicht, alle Abschnitte auszufüllen: die Stelle(n), die Sie interessieren, das bevorzugte Arbeitsmodell (im Büro, Hybrid- oder Remote-Arbeit), die passenden (zögern Sie nicht, mehrere Regionen anzugeben, vor allem, weil viele Stellen Remote-Arbeit angeboten werden), ob Sie sofort verfügbar sind oder nicht, und schließlich die Art des Vertrags, den Sie suchen (befristet, Kurzzeitvertrag, Vollzeit oder Teilzeit).
Das Foto ist ein sehr wichtiges Element und kann entscheidend für die Rekrutierung sein. Beachten Sie diese Dinge, bevor Sie ein Foto hochladen: Seien Sie allein auf dem Foto, tragen Sie professionelle Kleidung, wählen Sie einen neutralen Hintergrund und vergessen Sie nicht zu lächeln! Sie haben dann die Wahl, das Profilfoto nur für Ihre Kontakte, Ihr Netzwerk oder alle LinkedIn-Mitglieder sichtbar zu machen.
Der Banner sollte die Branche widerspiegeln, in der Sie arbeiten. Verzichten Sie auf Urlaubslandschaften (es sei denn, Sie arbeiten im Tourismus) oder Themen, die weit von Ihrem Beruf oder Sektor entfernt sind.
Es mag selbstverständlich erscheinen, aber viele Bewerber geben ihre Kontaktdaten nicht richtig an, obwohl dies für eine einfache Kontaktaufnahme durch einen Personalverantwortlichen unerlässlich ist. Geben Sie zumindest Ihre E-Mail-Adresse und, wenn möglich, weitere Kontaktdaten an.
Es ist nicht immer offensichtlich, welche Berufsbezeichnung am besten zu Ihrem LinkedIn-Profil passt. Oft gibt es mehrere Berufstitel für ein und dieselbe Stelle, und die Bezeichnung in Ihrem Profil ist vielleicht nicht die, wonach Personalverantwortliche suchen. Was können Sie dagegen tun? Am besten informieren Sie sich über die aktuellen Markt- und Einstellungstrends durch die Gehaltsleitfäden und Stellenangebote der Personalvermittler. Sie können dann die begehrteste Stellenbezeichnung verwenden. Aber seien Sie vorsichtig, sie muss trotzdem der Realität entsprechen.
Das ist der richtige Platz, um ausgiebig über sich selbst zu sprechen: Ihre Persönlichkeit, Fähigkeiten (Soft Skills und Hard Skills), Erwartungen, Ambitionen, Werte...Neben den Schlüsselwörtern, die sich auf Ihren Beruf beziehen, sollten Sie Ihr bevorzugtes Arbeitsmodell (im Büro, Hybrid- oder Remote-Arbeit), die Vertragsart, die Unternehmensgröße (Großkonzern, KMU, ...), Ihren Standort und ob Sie beruflich mobil sind, angeben. Um sicherzustellen, dass Ihr Profil in den Suchergebnissen der Rekrutierer erscheint, sollten Sie so viele Schlüsselwörter wie möglich angeben, die mit Ihrer Branche oder Ihrem Beruf zusammenhängen.
Geben Sie die Branche an, in der Sie bereits arbeiten oder arbeiten möchten. Wenn Sie z. B. Marketingmanager in einem Unternehmen sind, dessen Tätigkeitsbereich die Personalbeschaffung ist, müssen Sie in diesem Abschnitt den Bereich "Personalbeschaffung" und nicht "Marketing und Kommunikation" angeben.
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Lebenslauf, bei dem die Länge begrenzt ist, können Sie auf LinkedIn in diesem Abschnitt wirklich ins Detail gehen, ohne auf etwas verzichten zu müssen. Also nicht zögern! Gehen Sie so ausführlich wie möglich auf Ihre Erfahrungen ein und verwenden Sie auch hier die richtigen Stichwörter. Geben Sie unbedingt Ihre Seniorität an, wie viele Mitarbeiter Sie führen usw. Je nach Beruf sollten Sie auch Ihre KPIs und Erfolge angeben, da dies für einen potenziellen künftigen Arbeitgeber den entscheidenden Unterschied ausmachen kann. Achten Sie darauf, nicht die Realität zu beschönigen, da alle Angaben überprüft werden.
Wie Sie einen Recruiter anschreiben, hängt von der Ausgangslage ab:
Bevor Sie den Recruiter kontaktieren, lesen Sie die Anzeige sorgfältig durch, um sicherzustellen, dass Ihr Profil passt (Gehalt, Standort, Voraussetzungen, Erfahrung usw.). Senden Sie gegebenenfalls eine Nachricht (vorzugsweise per E-Mail) und vergessen Sie nicht Ihren Lebenslauf beizufügen. Fassen Sie sich in Ihrer Nachricht kurz und höflich.
Schlagen Sie einen Austausch vor und zeigen Sie, dass Sie die Anzeige gelesen haben, indem Sie eine Verbindung zwischen Ihrem Profil und den Stellenanforderungen herstellen.
Vergessen Sie nicht, sich offiziell über den Job-Link zu bewerben, damit Ihr Profil in der Datenbank des einstellenden Unternehmens registriert wird. Auf diese Weise können Sie bei weiteren Stellenangeboten kontaktiert werden.
Hier kommt es darauf an, wie Sie sich dem Angebot über fühlen:
Ihr Netzwerk wird nicht immer unbedingt berücksichtigt; es sei denn, es handelt sich um bestimmte Stellen, bei denen Networking wichtig ist. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass je größer Ihr Netzwerk ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihr Profil von Recruitern gesehen wird und dass Sie neue Jobmöglichkeiten sehen.
Müssen Sie jeden auf LinkedIn hinzufügen? Die Antwort lautet nein. Fügen Sie nur Personen hinzu, die für Ihre Karriere von strategischer Bedeutung sind:
Um sichtbar zu sein, müssen Sie über Interaktionen nachdenken! Kommentieren und liken Sie Beiträge, die mit Ihrer Tätigkeit oder den Themen, die Sie interessieren, in Zusammenhang stehen, so dass Ihr Name regelmäßig erscheint. Auf diese Weise werden Sie von potenziellen Recruitern oder Personen in Ihrem Zielsektor als Experte für Ihr Thema wahrgenommen. Je mehr Sie interagieren, desto mehr Sichtbarkeit wird Ihnen der LinkedIn-Algorithmus geben.
Aber Vorsicht: Denken Sie daran, dass alle Ihre Aktivitäten von einem potenziellen Recruiter und generell von jedem in Ihrem Netzwerk gesehen werden können. Seien Sie also vorsichtig, was Sie liken und kommentieren. Bedenken Sie, dass LinkedIn ein professionelles Netzwerk ist. Ihre politischen, religiösen oder andere Ansichten, welche in den Bereich Ihres Privatlebens fallen, sollten Sie in Ihren persönlichen Netzwerken belassen. Und auch hier gilt: Seien Sie vorsichtig, denn Ihr Online-Ruf geht über LinkedIn hinaus. Zögern Sie nicht, regelmäßig nach sich selbst zu googlen, um zu prüfen, was im Web auftaucht; vergessen Sie nicht Google Bilder.
LinkedIn hat ein neues Tool mit dem Namen Social Selling Index entwickelt, das Ihr Profil analysiert und ihm je nach den gemessenen Parametern eine Punktzahl von 100 gibt. Je höher die Punktzahl, desto sichtbarer sind Sie auf der Plattform. Sie können Ihre Punktzahl auch mit anderen in Ihrer Branche vergleichen.
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