Zürich, 1. Dezember 2016. Gemäss einer Studie der PageGroup nutzen 54% der Schweizer öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit, deutlich mehr als der europäische Durchschnitt von 34%. 94% der Befragten waren sich einig, dass die öffentlichen Verkehrsmittel schweizweit effizient sind im Hinblick auf Pünktlichkeit. Damit liegt die Schweiz deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 75% und vor den Nachbarländern Österreich (89%), Deutschland (77%), Frankreich (64%) und Italien (54%).SCHWEIZ: EFFIZIENTESTES ÖFFENTLICHES VERKEHRSSYSTEM IN EUROPAIn der Schweiz kommen Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel deutlich entspannter zur Arbeit als Berufstätige, die mit dem Auto zur Arbeit fahren: Lediglich 20% der Pendler, die mit Bus, Zug oder Tram anreisen, kommen gestresst zur Arbeit, bei den Automobilisten sind es 32%. Allerdings gibt es hier regionale Unterschiede. So empfanden 17% der Befragten ÖV-Nutzer im deutschsprachigen Raum die Anfahrt zur Arbeit als stressig. Im französischsprachigen Raum war der Anteil - trotz in der Regel kürzerer Anfahrtszeiten - mit 24% etwas höher.Im Durchschnitt nahm der Weg zur Arbeit im deutschsprachigen Raum 43 Minuten in Anspruch, im französischsprachigen Raum 38 Minuten. Zum Vergleich: In Kontinentaleuropa sind die Pendler durchschnittlich 42 Minuten unterwegs.In der Schweiz ist fast jeder zweite Arbeitnehmer bereit, umzuziehen, wenn dadurch der Weg zur Arbeit kürzer und stressfreier wird. Auch hier gibt es wieder regionale Unterschiede: Im französischsprachigen Raum sind 57% dazu bereit, im deutschsprachigen Teil lediglich 34%, also fast 20% weniger.Xavier Chauville, Executive Director bei Page Personnel (Marke der PageGroup), meint zum Ergebnis der Studie: „Viele Kandidaten erwarten von ihren Arbeitgebern gewisse Freiheiten und Leistungen im Hinblick auf ihren Arbeitsweg. In einem sehr kompetitiven Umfeld sind einige Unternehmen bereit, den Arbeitsweg als Teil der gesetzlichen Arbeitszeit anzusehen. Solche Faktoren gewinnen in der aktuellen Wirtschaftslage, wo Löhne oft gekürzt werden, immer mehr an Bedeutung“.