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Die Digitalisierung der Finanzmärkte hat zu spannenden und rasanten Entwicklungen geführt, und die Schweiz ist in vielerlei Hinsicht führend. Sie verfolgt diese Trends und etabliert sich als Katalysator für Finanzinnovationen auf globaler Ebene.
10 % aller globalen europäischen FinTech-Unternehmen haben ihren Sitz in der Schweiz, davon 46 % in Zürich – einer der neuen FinTech-Metropolen Europas. 30 % aller Schweizer FinTech-Firmen bieten finanzorientierte Dienstleistungen an. Die Start-ups Crowdhouse, eine Investmentplattform für Immobilien in der Schweiz, und Qumran, das Produkte zur Untersuchung und Nachverfolgung digitaler Interaktionen anbietet, wurden 2017 beide mit dem FinTech Awards ausgezeichnet. Dies betont die praktische und skalierbare Natur der Schweizer Innovationen auf diesem Gebiet.
Seit 2016 hat sich die Anzahl der derzeit 170 FinTech-Start-ups in der Schweiz mit 14 Gründerzentren im FinTech-Ökosystem versechsfacht. Im Jahr 2015 wurden 27 Millionen Franken in FinTech-Firmen und 15,3 Millionen Franken in den digitalen Versicherungsmakler Knip investiert.
Global betrachtet wurde jedes zehnte FinTech-Start-up in der Schweiz gegründet. Gegenwärtig betragen die Investitionen auf dem globalen Finanzmarkt in Schweizer FinTech-Unternehmen 10 bis 14 Milliarden Franken.
Schweizer Banken stehen vor der Herausforderung, sich auf diese Technologie und die möglichen Auswirkungen auf ihr Geschäftsmodell einzustellen.
Auf der anderen Seite gibt es bereits Finanzinstitute, die ihr Potenzial in FinTech prognostizieren, wie die Swissquote Bank, die in ihrem Geschäftsmodell die Integration von Blockchain-Technologie und Robo-Advisory begonnen hat.
Obwohl viele Menschen in Richtung Westen schauen, wenn sie an bahnbrechende Finanztechnologie denken, lohnt es sich, die Entwicklungen in der Region Asien-Pazifik im Auge zu behalten. Gemäss aktuellen Zahlen der Beratungsfirma Accenture sind die FinTech-Investitionen in der Region Asien-Pazifik von 87 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 3,6 Milliarden Euro im Jahr 2015 gestiegen. Die Investitionen in dieser Region machen mittlerweile mehr als 19 % der gesamten weltweiten Investitionen aus. Es ist daher nicht verwunderlich, dass nicht weniger als 7 Länder unter den Top 25 der beliebtesten Destinationen von Finanzfachleuten sind.
Singapur, wo die Regierung und die Finanzaufsicht Innovationen aktiv unterstützen, hat sich zum Testfeld für neue Finanztechnologien entwickelt. In den kommenden Jahren wird die Regierung 145 Millionen Euros in intelligente Lösungen für die Bankenbranche investieren. Dies macht das Land, in dem auch das alljährliche FinTech-Festival stattfindet, zu einem der wichtigsten asiatischen Hotspots in der Finanzbranche und zur Nummer 1 der Destinationen für Finanzfachleute in der Region sowie Nummer 18 weltweit.
Die beliebtesten weltweiten Destinationen für Finanzexpats befinden sich immer noch hauptsächlich in Europa und den Vereinigten Staaten, wobei London eine der führenden FinTech-Hauptstädte der Welt ist. Nichtsdestotrotz haben Unternehmen, die nach Know-how suchen, andere Drehscheiben zur Auswahl. In Kontinentaleuropa sind Städte wie Amsterdam und Berlin ebenso für ihre FinTech-Start-up-Szene bekannt wie New York und Toronto.
Eine weiterer globaler FinTech-Hub ist Schweden. Dieses Land, das auf der Liste der beliebtesten Destinationen auf Platz 10 steht, könnte bald die erste bargeldlose Gesellschaft der Welt werden, die vollständig auf mobile Apps und Karten angewiesen ist, um Transaktionen zu tätigen. Swish, eine sehr beliebte App, die gemeinsam mit den grössten Banken in Schweden entwickelt wurde, verwendet Telefonnummern, mit denen jeder in der Lage ist, mit dem Smartphone in Echtzeit Geld von einem Bankkonto auf ein anderes zu übertragen. Fast die Hälfte der schwedischen Bevölkerung benutzt Swish, wobei monatlich mehr als 9 Millionen Zahlungen getätigt werden. Bargeldtransaktionen machen nur knapp 2 % des Wertes aller in Schweden geleisteten Zahlungen aus, wobei viele Banken kein Bargeld mehr zur Verfügung haben.
Im Auftrag von Trend Watch befragte PageGroup 18'352 Stellensuchende weltweit, die sich im 3. Quartal 2017 auf den Websites von Michael Page und Page Personnel beworben hatten.
Von den 2145 an der Studie beteiligten Finanz-Spezialisten waren 50 % bereit, für Jobgelegenheiten, für ein besseres Gehalt oder einen anderen Lebensstil den Standort zu wechseln.
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