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Von Softwareentwicklern bis hin zu Cyber-Security-Experten – IT-Fachleute spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer modernen Welt. Da ist es kein Wunder, dass sich so viele Menschen zu IT-Berufen hingezogen fühlen und die Möglichkeit ergreifen, einen Karriereweg einzuschlagen, der sowohl intellektuell anspruchsvoll als auch auf finanzieller Ebene lohnenswert ist.
Doch niemand wird über Nacht zum IT-Helden! Ganz gleich, wie talentiert und qualifiziert Sie auch sein mögen, Sie müssen eine Spezialisierung wählen, die Ihren Interessen, Ihren Fähigkeiten und Ihrer Persönlichkeit entspricht. Um Ihnen dabei zu helfen, Ihren Karriereweg zu planen, finden Sie hier eine Übersicht über fünf der angesagtesten Positionen in der IT-Branche sowie über die Kenntnisse und Qualifikationen, die Arbeitgeber bei der Besetzung dieser Stellen suchen.
Softwareentwicklungsmethoden wie „Agile“ helfen Teams dabei, Qualitätsprodukte schneller zu liefern, indem sie die inkrementelle Entwicklung, Zusammenarbeit und Verantwortlichkeit fördern. Für viele Unternehmen reichen solche Methoden jedoch nicht aus, um die Barrieren zwischen ihren Entwickler- und operationellen Teams zu überwinden.
Hier kommt DevOps ins Spiel. Wie der Name schon sagt, ermöglicht diese Methodik den Entwickler- und operationellen Teams eine harmonische Zusammenarbeit über den gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung hinweg, und zwar von der Planung und Codierung bis hin zur Bereitstellung und zum Monitoring. DevOps-Ingenieure verfolgen das Ziel einer kontinuierlichen Integration von Codeentwicklung und -testing durch den Einsatz von Tools, die es den Teams ermöglichen, nahezu in Echtzeit zusammenzuarbeiten und Feedback zu geben.
DevOps ist ein äußerst kosteneffizienter Ansatz für die Softwareentwicklung und das Testing, was ein wesentlicher Grund für die hohe Beliebtheit dieser IT-Funktion ist. Ein weiterer Grund ist das explosionsartige Wachstum der Cloud in den letzten Jahren. Da die Anzahl und Komplexität von Cloud-Entwicklungsprojekten zunehmen, spielen DevOps-Ingenieure eine zentrale Rolle bei der Optimierung der Anwendungsentwicklung, um die Anforderungen der Nutzer und des Unternehmens gleichermaßen zu erfüllen.
Der Data Scientist ist eine der anspruchsvollsten IT-Funktionen, bei der Statistik, Mathematik und Informatik zusammenfließen. Die intellektuelle Komplexität dieser Position ist so groß, dass viele Unternehmen von Bewerbern für die Stelle eines Data Scientists einen Doktortitel in einer der oben genannten Disziplinen erwarten.
Doch glauben Sie nicht, dass es sich bei der Arbeit eines Data Scientists um eine akademische Tätigkeit handelt. Unternehmen stellen diese Fachleute ein, um Informationen aus großen Datensätzen zu analysieren und zu extrahieren, die ihnen dabei helfen, ihre Abläufe und Geschäftsstrategien zu steuern. Firmen, die auf diese Weise aus Daten lernen, können Kosten senken, ihre Entscheidungsfindung verbessern und neue Marktchancen ergattern. Kurz gesagt, Data Scientists müssen nicht nur einen Sinn für Zahlen haben, sondern auch einen für das Geschäft.
Das Gleiche gilt für Data-Analysten, auch wenn sich diese IT-Rolle in wesentlichen Punkten von der des Data Scientist unterscheidet. Data-Analysten arbeiten in der Regel mit vorhandenen Daten und bilden somit die Basis für die Arbeit von Data Scientists. Gute Data-Analysten zeichnen sich durch die Erstellung von Diagrammen und Berichten aus, die Daten auf eine neue und anschauliche Weise präsentieren.
Da die Branchen immer stärker datengesteuert sind, steigt auch die Nachfrage nach diesen IT-Rollen. Heute sammeln Unternehmen komplexe Rohdaten aus einer Vielzahl von Quellen, darunter Social-Media-Kanäle, Datenbanken und IoT-Sensoren (Internet of Things). Data Scientists sind der entscheidende Faktor, um aus dieser Flut von unverarbeiteten Daten wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
Wenn Sie eine Karriere in der Datenwissenschaft oder Datenanalyse in Betracht ziehen, befürchten Sie vielleicht, dass eines Tages automatisierte Prozesse diese IT-Stellen ersetzen könnten, da Unternehmen in Tools für maschinelles Lernen investieren. Doch wenngleich diese Tools immer leistungsfähiger werden, gehen nur wenige Experten davon aus, dass sie in absehbarer Zeit Data Scientists und Data-Analysten ersetzen werden. Denn die Daten müssen nach wie vor auf die geschäftlichen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten und aufbereitet werden – eine Aufgabe, die am besten von Menschen mit entsprechendem Fachwissen erledigt werden kann.
Der IT-Sektor ist voll von brillanten Menschen mit brillanten Ideen für brillante Technologien. Aber das reicht nicht aus, um ein Produkt auf den Markt zu bringen. Sie brauchen auch jemanden, der das große Ganze im Blick hat und die verschiedenen und manchmal konkurrierenden Stränge eines Projekts zu einer schlüssigen Strategie verweben kann.
Diese Person ist der Projektmanager; eine Stelle, die technologische Abläufe mit allgemeinem Management kombiniert. IT-Projektmanager sind dafür verantwortlich, ein Projekt von Anfang bis Ende zu betreuen:
In einer zunehmend digitalisierten und globalen Geschäftswelt müssen sich Unternehmen schnell an veränderte Umstände anpassen, um ihre Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. Dazu brauchen sie Führungspersönlichkeiten, die mitdenken und komplexe Anforderungen in eine einheitliche und kohärente Strategie umwandeln können – IT-Projektmanager, um genau zu sein. Wenn Sie über Führungsqualitäten, eine Leidenschaft für Technologie und die Fähigkeit verfügen, den Wandel in einem Unternehmen voranzutreiben, ist dies ein Karriereweg mit hervorragenden langfristigen Perspektiven.
Für Webentwickler der Einstiegsebene gibt es in der Regel zwei Varianten: Front-End- oder Back-End-Entwickler. Front-End-Entwickler befassen sich mit dem Erscheinungsbild einer Website und der Art und Weise, wie Benutzer mit ihr interagieren. Backend-Entwickler beschäftigen sich mit den grundlegenden Funktionen der Website und deren Interaktion mit Datenbanken, Servern und der Cloud.
Wenn Sie in Ihrer beruflichen Laufbahn immer mehr Kenntnisse und Erfahrungen in verschiedenen Programmiersprachen und Frameworks sammeln, steht Ihnen eine dritte Option zur Verfügung: der Full-Stack-Entwickler. Diese Elite-IT-Experten können nahtlos zwischen Back-End- und Front-End-Prozessen wechseln. Darüber hinaus kennen sie sich sehr gut mit Geschäftstrends und Best Practices im Bereich der Benutzererfahrung aus, so dass sie in der Lage sind, in Sachen Strategie zu beraten und zu vermitteln. Full-Stack-Entwickler müssen erstklassige kommunikative Fähigkeiten besitzen und in der Lage sein, mit einer Vielzahl von Kunden und Interessengruppen zusammenzuarbeiten und der Geschäftsleitung Bericht zu erstatten.
Angesichts des Mehrwerts, den sie für ein Unternehmen haben können, und der steigenden Nachfrage nach Webentwicklung im Technologiesektor ist es wenig überraschend, dass Full-Stack-Entwickler im Jahr 2022 sehr gefragt sind. Bei der Einstellung von Entwicklern suchen Arbeitgeber nicht nur nach erstklassigen Programmierkenntnissen. Sie wollen auch Talente, die über die nötige Anpassungsfähigkeit und Flexibilität verfügen, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und zu rationalisieren. Full-Stack-Entwickler sind bestens geeignet, diese Anforderungen zu erfüllen.
Allerdings ist es keine einfache IT-Stelle, die man zu Beginn einer Karriere besetzen kann. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um sowohl an Front-End- als auch an Back-End-Prozessen zu arbeiten, damit Sie sich glaubwürdig als Kandidat präsentieren können, der beides beherrscht.
Können Sie sich in einen kriminellen Hacker hineinversetzen und Schwachstellen in der Informationssicherheitseinrichtung Ihres Unternehmens erkennen? Können Sie zudem wie eine Führungskraft denken und eine Cybersicherheitsstrategie entwerfen, die sowohl das Ansehen als auch das Geschäftsergebnis des Unternehmens schützt?
Dann könnte der Beruf des IT-Security-Analysten genau das Richtige für Sie sein. Sie arbeiten eng mit Architekten und Ingenieuren für IT-Sicherheit zusammen. Obwohl sich diese Stellen überschneiden und oft verwechselt werden, sind sie nicht dasselbe. Analysten sind die erste Verteidigungslinie, die das Netzwerk des Unternehmens überwachen, um Verstöße und Schwachstellen zu erkennen. Auf der Grundlage dieser Analyse können Architekten und Ingenieure für IT-Sicherheit Systeme zur Abwehr der ermittelten Bedrohungen entwickeln und implementieren.
Da immer mehr Unternehmen digitale Geschäftsstrategien verfolgen, werden sie zunehmend anfälliger für Cyberangriffe. Um dieses Risiko zu minimieren, suchen sie nach Experten für Cybersicherheit, die Cybervorfälle verhindern, erkennen und gegebenenfalls darauf reagieren können. Die Nachfrage nach Cybersecurity-Analysten und ähnlichen IT-Funktionen ist in allen Bereichen hoch, besonders aber in Branchen wie Finanzdienstleistungen, im Gesundheitswesen, bei Behörden und im Einzelhandel.
Der IT-Security-Analyst ist eine IT-Stelle der mittleren Ebene, für die in der Regel mindestens drei Jahre Erfahrung in Positionen der Informationssicherheit erforderlich sind. Wenn Sie Ihre Karriere im IT-Bereich gerade erst beginnen, sollten Sie Einstiegspositionen im Sicherheitsbereich wie Sicherheitsadministrator in Betracht ziehen.
Der Business-Analyst ist eine multifunktionale Stelle, und Fachleute in dieser Position verfügen über Kenntnisse und Erfahrungen in Bereichen wie Informatik, Finanzen und Marketing. Unabhängig von ihrer Spezialisierung haben alle Business-Analysten eine ausgeprägte Leidenschaft für das Identifizieren und Interpretieren von Kundenbedürfnissen und deren Umsetzung in praktikable Geschäftsstrategien.
Zu den üblichen Aufgaben von Business-Analysten gehören Finanzanalysen, Datenflussanalysen und Projektmanagement. Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten und die Bereitschaft zur Teamarbeit sind für diese Stelle unerlässlich, da Business-Analysten häufig mit Designern, Entwicklern und Qualitätssicherungs-Teams zusammenarbeiten, um Produktkorrekturen und -verbesserungen umzusetzen.
Die Nachfrage nach Business-Analysten ist bereits jetzt hoch und wird in den nächsten Jahren voraussichtlich noch steigen. Einer der Hauptgründe für diese hohe Nachfrage ist der digitale Wandel und die Möglichkeit für Firmen, riesige Datenmengen über die betrieblichen Abläufe abzurufen. Diese Daten können Unternehmen einen entscheidenden Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten verschaffen – wenn sie in ihrem Team über Mitarbeiter verfügen, die in der Lage sind, diese Daten zu interpretieren und sie in nützliche Erkenntnisse und Lösungen umzuwandeln.
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